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Kulturarbeit
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09.09.2013

Viele gute Töne zur Kirchennacht in Luckau

Neunte Auflage der Veranstaltung überzeugt mit tollem Chorgesang und abwechslungsreicher Live-Musik
LUCKAU Die Keller- und Kirchennacht in Luckau ist ein Höhepunkt im Kulturleben der Stadt. Die schönsten Hauskeller konnten bei der neunten Auflage der Veranstaltung besichtigt werden. Das Niederlaustiz Museum und das Cartoonmuseum hatten geöffnet. Ein Nachtwächter führte durch Straßen sowie Gassen und für Freunde guter Chor- und Live-Musik gab es Samstagnacht einiges zu hören.

Pfarrerin Kerstin Strauch und Kreiskantor Andreas Jaeger nach dem erfolgreichen
Chorkonzert in der Nikolaikirche Luckau.
Foto: Thomas Seifert

 

Vor allem mit Musik verschiedener Genres wollte der Tourismusverband Niederlausitzer Land als Veranstalter die diesjährige Keller- und Kirchennacht zu einem kulturellen Erlebnis für die Besucher machen. Große Freude deshalb bei Kerstin Strauch, Pfarrerin der Nikolaikirche in Luckau, dass der Abend mit einem Chorkonzert in ihrer Kirche eröffnet wurde. 120 Sänger der Kirchenchöre Finsterwalde, Vetschau, Calau, Lübbenau, Lübben, Schlepzig, Kirchhain und Luckau sangen gemeinsam geistliche Lieder. Unter der Gesamtleitung von Kreiskantor Andreas Jaeger erklang modernes geistliches Liedgut der vergangenen 200 Jahre. Der gemeinsame Auftritt war eine Herausforderung. „Vor allem die Einsätze“, sagte Ursula Hermann vom Calauer Chor. Dort singt auch Karin Bareinz seit sieben Jahren mit. Chortage des Kirchenkreises sind für die beiden Sängerinnen jedes Mal besondere Auftritte. Und dass diese seit einigen Jahren mit dem Keller- und Kirchentag zusammenfallen, sorge für eine lebendige Atmosphäre. Neben den schönen Stimmen begeisterte auch der Klang der Donat-Orgel in der gut besuchten Kirche. Bis spät in die Nacht war der Gesang der Chöre zu hören. Denn auf den Chortag folgte die Chornacht mit Cantemus und dem Trinity Gospel Chor aus Finsterwalde.

Von Thomas Seifert, erschienen in der Lausitzer Rundschau

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