Schwerpunkte

Bildungsarbeit

Kirchenführerkurse in der Niederlausitz

Schon lange nahmen wir besonders in unseren ländlichen Wirkungsgebieten den Wunsch nach (Weiter-)Bildung wahr. Viele „Kirchen-Hüter“ und Ehrenamtliche hatten erkannt, daß sie zu wenig über ihre Heimatkirchen wissen. Sie wollen sie zunächst selbst verstehen, um dann auch darüber erzählen zu können. Seitdem bemühten wir uns um einen Kirchenführerkurs „vor Ort“, der teilnehmerorientiert konzipiert ist und die ehrenamtlichen Interessenten sprachfähig macht. Dabei sollte nicht ein formales Zertifikat, sondern die Befähigung der Teilnehmer im Mittelpunkt stehen. Auch spielte bereits der Gedanke ihrer Vernetzung eine wichtige Rolle.

Der folgende Abriß zeigt skizzenhaft den Werdegang der Kirchenführerkurse in der Niederlausitz. Wer mehr über dieses regionale Modell erfahren möchte, kann Annegret Gehrmann gern zu dem entsprechenden Vortrag einladen (→ Kontakt/E-Mail).

 

In Zusammenarbeit mit verschieden Kooperationspartnern gelang es dem Förderkreis, bisher zwei Kurse durchzuführen:

1. Kurs: Oktober 2016 – April 2017

2. Kurs: Oktober 2018 – April 2019

 

Diesen Kursen folgten jeweils regelmäßige Treffen zur Weiterbildung. Schließlich führte der einhellige Wunsch der Teilnehmer im Jahr 2020 zu ihrer Vernetzung.

3. Kurs: Oktober 2021 – April 2022

Regionales Netzwerk der Kirchenführer

Am 29. Februar 2020 fand im Wappensaal des Lübbener Schlosses das 1. Netzwerktreffen der bisher ausgebildeten Kirchenführer statt. Fast 30 Männer und Frauen nahmen sich Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Erfahrungsaustausch und für ein Weiterbildungsthema. Die ehemaligen Kursteilnehmer sind hochmotiviert und haben die Gelegenheit genutzt, gegenüber Vertretern der Öffentlichkeit (Foto, v.l.n.r.: Herr Saß/ Kulturdezernent LDS, Herr Köhler/Superintendent Kirchenkreis Niederlausitz, Pfarrer Liedtke/Lübben) ihr Anliegen der Kirchenöffnung und -erschließung darzustellen sowie die Möglichkeiten aufzuzeigen, die sich damit verbinden.