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07.10.2013

Verbindende Bläserklänge in Luckauer Kirche

Posaunenchöre aus Pirmasens und Gießmannsdorf geben gemeinsames Konzert
LUCKAU Unter dem Motto „Posaunenmusik verbindet“ haben die Bläserchöre der Kirchengemeinden aus Pirmasens (Pfalz) und Luckau-Gießmannsdorf am Samstag in der Luckauer Nikolaikirche ein gemeinsames Konzert gegeben.

Posaunenchöre aus Pirmasens und Luckau-Gießmannsdorf musizierten gemeinsam in der Nikolaikirche Luckau.
Foto: Keilbach/bkh1

 

Der Abend stand im Zeichen der Verbundenheit der Deutschen in West und Ost. Am Tag der Deutschen Einheit waren die Musiker aus der Stadt nahe der französischen Grenze nach Luckau gekommen.

Der Anstoß zu diesem Brückenschlag kam von Pfarrer Volker Strauch, dessen Heimatstadt Pirmasens ist. Im dortigen Posaunenchor ging er seine ersten musikalischen Schritte. „Mein Vater und mein Bruder spielen noch mit. Irgendwann kamen wir auf die Idee, beide Posaunenchöre zusammen zu bringen“, erzählt der Pfarrer. Im Juni wurde mit dem musikalischen Leiter des Pirmasenser Klangkörpers, Helmut Rothhaar, das Repertoire abgestimmt. An die separaten Proben schlossen sich vor dem Konzert auch vier gemeinsame an.

Im Ergebnis bekamen die Zuhörer ein ansprechendes Musikerlebnis geboten. Bekannte Kirchenlieder und Spirituals in verschiedenen Bearbeitungen aus unterschiedlichen Epochen wechselten sich ab. Die Zuhörer wurden mit Gesangspartien einbezogen.

„Wunderbar diese Idee, denn Musik verbindet und es war wirklich schön organisiert“, sagte die Luckauerin Gerda Müller. Den Golßener Uwe Richter sprach vor allem der verbindende Charakter des Konzertes an, „wodurch in dieser Woche um den Tag der Deutschen Einheit zwei Chöre aus Städten an entfernt liegenden Grenzen Deutschlands zusammenkommen.“ Das befördere wiederum neue Kontakte.

Von Birgit Keilbach, erschienen in der Lausitzer Rundschau

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