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30.04.2009

Fotografin gibt Luckauer Schülern Tipps für Kirchenbilder

LUCKAU. Elftklässler des Luckauer Bohnstedt-Gymnasiums haben die Chance, den Fotokalender des Jahres 2011 mit ihren Fotos zu gestalten. Sie beteiligen sich an dem Wettbewerb „Mit meinen Augen sehen …“ des „Förderkreises Alte Kirchen der Niederlausitz“ und nehmen die Gotteshäuser in der Region ins Objektiv.

 

Foto: LR

 

„Knipsen können wir, jetzt lernen wir fotografieren“, sagt Petra Zittlau. Die Kunstlehrerin am Luckauer Bohnstedt-Gymnasium hat eine besondere Stunde geplant. Gemeinsam mit der Luckauer Fotografin Beate Steinhagen unterrichtet sie diesmal die Elftklässler.

„Weil der neue Lehrplan auch die Fotografie beinhaltet, habe ich die Anregung von Annegret Gehrmann gern aufgegriffen“, so Zittlau. Denn die Vorsitzende des Förderkreises „Alte Kirchen der Niederlausitz“ hat einen Fotowettbewerb für junge Leute ins Leben gerufen. Der jährlich vom Förderkreis herausgegebene Kirchenkalender soll im Jahr 2011 mit Fotos der Jugendlichen gefüllt werden. „Der Förderkreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um alte Gebäude zu kümmern und sie zu erhalten“, so Gehrmann. In verschiedenen Aktionen würden Vereinsmitglieder Einwohner an die Kirchengeschichte heranführen. „Aber Eure Generation ist noch nicht dabei.“ Sie schlug vor, dass sich die Schüler die Kirche in ihren Dörfern genau ansehen sollten und das Gotteshaus oder Details fotografieren sollten. „Ihr könnt Fotos machen, die für Euch interessant sind“, forderte sie die jungen Leute auf. Die schönsten Aufnahmen würden von einer Jury bewertet und für den Kalender 2011 ausgewählt.

Beate Steinhagen sorgt für das nötige Rüstzeug der Elftklässler. „Das Foto entsteht im Kopf, bevor ihr fotografiert“, erklärt sie. Erst wenn der Fotograf das Motiv genau betrachtet hätte und sein Aussehen geplant habe, komme der Auslöser ins Spiel. Sie rät den Schülern, dafür ein Stativ zu benutzen, an dem auch die kleinen Digitalkameras befestigt werden könnten. Es reiche aber auch, den Standpunkt am Boden zu markieren, wenn beispielsweise andere Lichtverhältnisse abgewartet werden müssten, so ihr Tipp.

„Bilder drücken Emotionen aus“, gibt Beate Steinhagen den Schülern einen Hinweis mit auf den Weg. Und dabei sei nicht ausschlaggebend, ob die Kamera preiswert oder sehr teuer gewesen sei.

Von Gabriele Bernhardt (abrufbar unter www.lr-online.de)

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